Im Rahmen der diesjährigen Linzer Fortbildungsveranstaltung wurden Hr Prof, Dr Imre Romics für seine Verdienste um die Zusammenarbeit der österreichischen und ungarischen Urologie mit der Ehrenmitgliedschaft der ÖGU ausgezeichnet.
Neben dem Loose Tie-Schwerpunktmonat April nutzt die ÖGU gemeinsam mit der Krebshilfe den Movember, um auf die Prostatakrebs-Früherkennung hinzuweisen.
Die Fortbildungskommission der ÖGU möchte aktive urologische Ärzte, die einen Abstrakt bei nationalen/internationalen Uro-Kongressen als Erst- oder Letztautor einreicht haben und akzeptiert worden sind unterstützen.
Das Vorstandsmitglied der Krebshilfe Steiermark, Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Pummer (Leiter der Urologischen Univ.-Klinik Graz), beim Ehren-Ankick des Loose Tie-Spiels am 7. Oktober 2018 in der Merkur-Arena (SK Sturm Graz gegen RB Salzburg).
Bei der diesjährigen mündlichen Facharztprüfung in Warschau (1.-2.6.2018) traten 14 Kollegen aus Österreich an. Nach erfolgreichem Abschluss konnte folgenden 12 jungen Urologen (ohne Titel) das Fellow of the European Board of Urology (FEBU) Diplom überreicht werden.
Die Embolisation der prostatischen Arterien (PAE) ist ein experimentelles Verfahren welches gut ausgewählten Patienten im Rahmen von Studien in speziell dafür ausgerüsteten Zentren angeboten werden kann.
Obwohl es sich um ein minimal-invasives Verfahren handelt, ist diese Operation mit möglichen Risiken verbunden, welche zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Lebensqualität der Patienten führen kann.
Die Medizinische Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) und der Arbeitskreis für Blasenfunktionsstörungen der Österreichischen Gesellschaft für Urologie (ÖGU) haben allgemeingültige Miktionsprotokolle entwickelt: Das „Blasentagebuch“ und das „Katheterisierungs- und Restharnprotokoll“ sind ab sofort über die Geschäftsstelle der MKÖ kostenlos erhältlich bzw. können von den Webseiten der beiden Gesellschaften downgeloadet werden.
Im Rahmen der ÖGU Jahreshauptversammlung am 10.11.2017 in Linz erfolgte die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Prof. Dr. Heinz Pflüger. Prof. Pflüger wurde damit für seine harrausragenden Leistungen und sein persönliches Engagement in Bereich der Urologie und Andrologie ausgezeichnet.
Die nationale Auskunftsstelle zu klinischen Krebsstudien hat das Such-Angebot in der Europäischen Datenbank um ein Auskunfts-Angebot erweitert.
Die Teilnahme an einer klinischen Krebsstudie soll damit wesentlich erleichtert werden. Die Informationen richten sich in erster Linie an medizinische Fachleute. Patientinnen und Patienten sollten nach einer passenden Studie nur gemeinsam mit ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten suchen.
Beitrag für die ÖGU-Homepage von Priv. Doz. Dr. Anton Ponholzer, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien, AK für Urologische Onkologie der ÖGU:
Bis heute besteht die Standardtherapie beim metastasierten Prostatakarzinom primär in der Einleitung einer Hormonentzugstherapie. Auf den beiden letzten Kongressen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden erstmals Ergebnisse präsentiert, die dieses Therapieregime in einem neuen Licht erscheinen lassen und in ausgewählten Fällen eine frühzeitige zusätzliche Chemotherapie als sinnvoll erscheinen lassen.
Die urogenitalen Traumaursachen sind einer sozioökonomischen und geografischen Variabilität unterworfen. Sind in Westeuropa über 90 Prozent der Verletzungen des Urogenitaltrakts stumpfe Traumata, so handelt sich in Ländern mit liberaler Waffengesetzgebung oder in Kriegsgebieten bei 20 Prozent der Verletzungen um penetrierende Traumata wie Messerstiche oder Schussverletzungen.
Die breite molekulargenetische Heterogenität des Harnblasenkarzinoms drückt sich in einer großen pathohistologischen Varianz aus. Dies kann zu einer raschen Resistenz gegen die herkömmlichen Chemotherapieschemata führen.
Wenn Antimuskarinika zur Relaxation des überaktiven Detrusors nicht ausreichen, nicht vertragen werden oder kontraindiziert sind, hat sich die intradetrusoreale Injektion von BTX-A als miniinvasive Second-Line-Treatment bewährt.
Die Datenlage über die protektive Rolle der Zirkumzision auf das Risiko einer Infektion mit humanen Papilloma-Viren (HPV) ist nicht eindeutig. Eine österreichische Studie zeigt eine von der Messmethode abhängige Infektionsrate. Dennoch scheint der Übertragungsweg klar zu sein und eine Immunisierung für beide Geschlechter sinnvoll.
Die jüngste Judikatur eines Deutschen Gerichts, welche die „rituelle Beschneidung“ von Knaben als Körperverletzung klassifizierte, hat zu zahlreichen Rückfragen, Diskussionen und zu einer nicht unbeträchtlichen Verunsicherung der Bevölkerung wie auch der Ärzteschaft geführt.