Wir haben die traurige Mitteilung erhalten, dass Herr Emeritus Univ. Prof. Dr. Imre ROMICS, Ph.D., D.Sc. am 14.6.2024 nach langer Krankheit verstorben ist.
Rechtzeitig vor dem Prostatakrebs-Monat November präsentieren die Krebshilfe und die Österreichische Gesellschaft für Urologie das Buch „MUTMACHER. Den Krebs mutig zum Thema machen“. Darin erzählt Bestseller Autor Thomas Raab die Geschichten von zwölf Männern mit einer urologischen Krebserkrankung. Portraitiert werden sie von der Künstlerin Sabine Hauswirth. Daraus entstanden ist ein Buch, das Mut gibt und männliche Krebspatienten sichtbar macht.
Kürzlich fand das Webseminar „Covid 19 – Wissenswertes für Kinderurologen/innen“ statt, das vom Leiter des AK Kinderurologie Dr. Patrick Rein mitinitiiert und mitorganisiert wurde.
Das Webseminar ist unter folgendem Link nach Anmeldung mit Name und E-Mail frei zugänglich.
https://attendee.gotowebinar.com/recording/6579344945984420866
In dieser Zwischenauswertung des deutschen Institutes für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitsweisen (IQWiG) werden von den Autoren durchwegs alte Prostatakarzinomscreeningstudien, die nur durch PSA Grenzwerte getriggert wurden und die dem derzeitigen Vorgehen in der Prostatakarzinomfrüherkennung nicht mehr entsprechen analysiert.
Die Therapie der akuten unkomplizierten Zystitis (AUZ) istaufgrund der aktuellen Resistenzsituation heute kompliziert geworden. Die Frage, der sich das folgende Paper widmet, ist, ob eine AUZ in jedem Fall mit Antibiotika behandelt werden soll oder ob andere Optionen zur Verfügung stehen.
Die Medizinische Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) und der Arbeitskreis für Blasenfunktionsstörungen der Österreichischen Gesellschaft für Urologie (ÖGU) haben allgemeingültige Miktionsprotokolle entwickelt: Das „Blasentagebuch“ und das „Katheterisierungs- und Restharnprotokoll“ sind ab sofort über die Geschäftsstelle der MKÖ kostenlos erhältlich bzw. können von den Webseiten der beiden Gesellschaften downgeloadet werden.
Die nationale Auskunftsstelle zu klinischen Krebsstudien hat das Such-Angebot in der Europäischen Datenbank um ein Auskunfts-Angebot erweitert.
Die Teilnahme an einer klinischen Krebsstudie soll damit wesentlich erleichtert werden. Die Informationen richten sich in erster Linie an medizinische Fachleute. Patientinnen und Patienten sollten nach einer passenden Studie nur gemeinsam mit ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten suchen.
Die jüngste Judikatur eines Deutschen Gerichts, welche die „rituelle Beschneidung“ von Knaben als Körperverletzung klassifizierte, hat zu zahlreichen Rückfragen, Diskussionen und zu einer nicht unbeträchtlichen Verunsicherung der Bevölkerung wie auch der Ärzteschaft geführt.
Die Datenlage über die protektive Rolle der Zirkumzision auf das Risiko einer Infektion mit humanen Papilloma-Viren (HPV) ist nicht eindeutig. Eine österreichische Studie zeigt eine von der Messmethode abhängige Infektionsrate. Dennoch scheint der Übertragungsweg klar zu sein und eine Immunisierung für beide Geschlechter sinnvoll.
Wenn Antimuskarinika zur Relaxation des überaktiven Detrusors nicht ausreichen, nicht vertragen werden oder kontraindiziert sind, hat sich die intradetrusoreale Injektion von BTX-A als miniinvasive Second-Line-Treatment bewährt.
Die breite molekulargenetische Heterogenität des Harnblasenkarzinoms drückt sich in einer großen pathohistologischen Varianz aus. Dies kann zu einer raschen Resistenz gegen die herkömmlichen Chemotherapieschemata führen.
Die urogenitalen Traumaursachen sind einer sozioökonomischen und geografischen Variabilität unterworfen. Sind in Westeuropa über 90 Prozent der Verletzungen des Urogenitaltrakts stumpfe Traumata, so handelt sich in Ländern mit liberaler Waffengesetzgebung oder in Kriegsgebieten bei 20 Prozent der Verletzungen um penetrierende Traumata wie Messerstiche oder Schussverletzungen.